Westfälische Resonanzen
Projektjahr 2025
Projektjahr 2025
1250 Jahre Westfalen – Eine Feier des Klanges: 10 Konzerte und 2 Artist-in-Residence-Projekte
Westfalen – ein Landstrich, dessen Melodien sich wie unsichtbare Fäden durch die Jahrhunderte ziehen, eingebettet in das Rauschen der Wälder und das Wispern der Flüsse. Im Jahr 2025, anlässlich des 1250-jährigen Jubiläums, wird diese Region nicht nur gefeiert, sie wird zum Klangraum, in dem Geschichte neu gehört und verstanden wird. Unter der Ägide der LWL-Kulturstiftung, die als Initiatorin dieses einzigartigen Projekts fungiert, erklingt ein außergewöhnliches Programm: Zehn Konzerte und zwei Artist-in-Residence-Projekte, die internationale Jazzmusiker aus Europa und Amerika nach Westfalen holen – eine Begegnung der Kulturen und der Klänge.
Die LWL-Kulturstiftung hat dieses Projekt ins Leben gerufen, um die reiche musikalische Tradition Westfalens mit der Freiheit und dem Innovationsgeist des Jazz zu verbinden. Unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird das Projekt „Jazz-Jumelages im Zeichen von 1250 Jahre Westfalen“ zum Herzstück des Jubiläumsjahrs und entfaltet seine Wirkung in den ländlichen Gemeinden, wo es tief in die Kultur und Geschichte der Region eintaucht.
Zehn Konzerte – jedes eine Welt für sich. Die Musik, die in diesen Dörfern und Städten erklingt, basiert auf deutschen Volksliedern, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Doch in den Händen der internationalen Jazzmusiker, die für eine Woche in den Gemeinden arbeiten, proben und auftreten, werden diese Lieder zu etwas Neuem. Sie werden verjazzt, neu interpretiert, verwandelt. Es ist, als würden die Melodien, die einst so fest mit der Erde verbunden waren, nun in den Himmel steigen – getragen von den improvisierten Klängen, die die Vergangenheit mit der Zukunft verweben.
In den zwei Artist-in-Residence-Projekten nehmen diese Musiker die Zeit, um die Lieder und die Landschaft zu durchdringen. Sie kommen aus Europa und Amerika, einige von ihnen sind große Namen des Jazz, andere wurden von Sebastian Netta entdeckt und hierher eingeladen, um ihre Vision von Musik in diesem besonderen Kontext zu entfalten. Es ist eine Zeit der Begegnung – mit den Menschen vor Ort, mit der Geschichte Westfalens und mit sich selbst. Jede Note, jeder Klang ist das Ergebnis dieser intensiven Auseinandersetzung, dieser künstlerischen Vertiefung.
Musik als Zeitreise. Die Volkslieder, die in den Händen dieser Jazzkünstler neu zum Leben erwachen, erzählen Geschichten aus vergangenen Jahrhunderten, doch sie tun dies in einer Sprache, die der Gegenwart gehört. Jazz ist hier nicht nur ein Stil, er ist ein Mittel der Transformation. Durch die Freiheit der Improvisation entsteht ein Dialog zwischen den Epochen, zwischen den Kulturen und letztlich auch zwischen den Menschen, die zuhören und sich von der Musik berühren lassen.
Diese Konzerte sind keine flüchtigen Ereignisse. Sie sind lebendige Erinnerungen, die durch die Musik geschaffen werden – Erinnerungen an die Zukunft, die im Heute verwurzelt ist. Die LWL-Kulturstiftung, als Hüterin und Initiatorin dieses Projekts, hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Erinnerungen durch den Klang zum Ausdruck zu bringen. Sie schafft damit eine Brücke zwischen den Generationen, zwischen Westfalen und der Welt, zwischen dem Alten und dem Neuen.
1250 Jahre Westfalen – ein Jubiläum, das nicht nur im Rückblick gefeiert wird, sondern vor allem durch die kreative Kraft des Jazz in die Gegenwart und darüber hinaus getragen wird. Die Konzerte und Residenzen, begleitet von Videodokumentationen, Podcasts und einer umfassenden medialen Präsenz, werden weit über die Region hinausstrahlen. Sie zeigen, wie lebendig und transformativ Musik sein kann, wenn sie auf die Freiheit des Jazz trifft und eine Region wie Westfalen zu ihrem Klangraum macht.Write your text here...
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